Ätherisches Pfefferminzöl
Botanischer Name: Mentha piperita
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Chemotyp und Indikationen
Ausweis
Name: Pfefferminze
Botanischer Name: Mentha piperita
Destillierter Teil: Blütenpflanze
Botanische Familie: Lamiaceae
Herkunft: Frankreich
Chemische Zusammensetzung:
- Ketone: Menthon (20 bis 30 % und bis zu 65 %): Piperitone, Pulégone
- Schwefelverbindungen
- Cumarine
- Ester: Menthylacetat
- Monoterpene: Alpha- und Beta-Pinen, Limonen
- Monoterpenole: Menthol (38 bis 48 %), Piperitol
- Oxide: 1,8 Cineol
- Sesquiterpene: Beta-Caryophyllen
Physikalische Eigenschaften und therapeutische Indikationen
- Aerophagie*, Hepatopankreas-Stimulans*, Verdauungsstörungen*, Übelkeit*
- Anästhetikum*, Lokalanästhetikum*
- Asthenie*, Müdigkeit*, allgemeines Stimulans*
- Kopfschmerzen*, Migräne*
- Dyspepsie*
- Ekzeme*, Urtikaria*, Gürtelrose*
- Virushepatitis*
- Neuralgie*
- Virusneuritis (Sehnerv und andere)*
- Ischias*
- Viruzid*
- Vasokonstriktor*
Emotionale, psychische Eigenschaften und therapeutische Indikationen
- Beruhigend bei explosiven und gereizten Charakteren (Hysterie)
- Übermäßige Emotionalität
- Entspannend
- Fördert die Konzentration (Gedächtnis)
- Hilfe bei Erschöpfung (psychische und zerebrale Stimulation)
Weitere Informationen
Gefahr:
Giftige EOs in hohen Dosen
Sehr reizend (wegen Menthol) für Haut und Schleimhäute
Vermeiden Sie aufgrund der kühlenden Wirkung die Anwendung am Brustkorb
Gefahr von Schlaflosigkeit
Kann den Menstruationsfluss für 48 Stunden unterbrechen
Stärkt und stimuliert die Männlichkeit
Nicht bei Heuschnupfen anwenden
Hohe Dosis: Aufregend, zitternd, dann betäubend, gefolgt von einer depressiven Phase
VERBOTEN:
Bei Babys bis zu 3 Jahren besteht die Gefahr von Kehlkopf- oder Nasenkrämpfen, die zu Atemstillstand und schließlich zum Tod führen können!
Für Kinder unter oraler Resorption bis 6 Jahre
Während einer homöopathischen Behandlung
Prä- und Diabetiker
Epileptiker
NIEMALS AUF SENDER
Legende: * kraftvoll,** sehr kraftvoll;*** extrem kraftvoll (Leistungswert für die damit verbundene Pathologie)
Referenz und bibliografische Quelle: Lily BAYER und Dr. Hervé STAUB, (2013) „Ausführliche Abhandlung über Phyto- und Aromatherapie“, Ed . Grancher. P. 584.
INDIKATIONEN IN DER AROMATHERAPIE UND DIE VERWENDUNG ÄTHERISCHER ÖLE STELLEN KEINE MEDIZINISCHE DIAGNOSE DAR UND ERSETZEN NICHT DIE BERATUNG EINES ARZTES ODER DIE MEDIZINISCHE BEHANDLUNG!